Nachrichten   20.06.2021

Feuer im Lager Arakanischer Muslime in Indien

56 Baracken wurden bei einem Brand in einem Lager in der Nähe der Hauptstadt Neu-Delhi in Indien niedergebrannt.

Laut landespresse ist der Polizeibeamte R.P. Meena berichtete, dass das Lager in der Nähe der U-Bahn-Station Kalindi Kunj im Südosten von Neu-Delhi ein Feuer ausgebrochen sei. Bei dem Brand brannten 56 Kasernen, in denen rund 270 Flüchtlinge untergebracht waren, Nieder.

"Die Brandursache ist noch nicht ermittelt und die notwendigen Verfahren werden durchgeführt."das Feuer ist unter Kontrolle", sagte Meena.

Ethnische Säuberung für Arakan-Muslime

In Arakan, Myanmar, gab es 2012 Konflikte zwischen Buddhisten und Muslimen, Tausende von Muslimen wurden getötet und Hunderte von Häusern und Arbeitsplätzen in Brand gesetzt. Die myanmarer Armee und buddhistische Nationalisten hatten unter Berufung auf die gleichzeitigen Angriffe auf Grenzposten in Arakan am 25.August 2017 massive Gewalttaten eingeleitet.

Mit zunehmender Gewalt und Massakern in Arakan mussten Arakan-Muslime Zuflucht in umliegenden Ländern suchen. Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) erreichte die Zahl der Flüchtlinge, die nach August 2017 vor Unterdrückung und Verfolgung in Arakan geflohen waren, 900.000.

Die UNO und internationale Menschenrechtsorganisationen bezeichnen Gewalt gegen aramäische Muslime als "ethnische Säuberung" oder "Völkermord".

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